Ein Zimmer für sich allein

Paperback, 192 pages

Deutsch language

Published July 23, 2020

ISBN:
978-3-311-15008-4
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Hätte Shakespeare eine Schwester gehabt, ebenso begabt wie er, wie wäre es ihr ergangen? Welche Widerstände mussten Jane Austen oder die Brontë-Schwestern überwinden? Im Oktober 1928 hielt Virginia Woolf zwei Vorträge am ersten Frauencollege Großbritanniens an der Universität Cambridge. Ob ihnen bewusst sei, fragte Woolf ihre Zuhörerinnen, dass sie vielleicht »das am häufigsten abgehandelte Tier des Universums« seien? Schließlich wurde Literatur über Frauen fast ausschließlich von Männern verfasst. Aus Woolfs Vorträgen entstand der Essay Ein Zimmer für sich allein, den sie ein Jahr später veröffentlichte. Bereits zu Woolfs Lebzeiten gepriesen, wurde ihre Abhandlung über Frauen und Literatur zu einem der wegweisenden Texte der Frauenbewegung. Engagiert, poetisch, erfahrungssatt und ironisch analysiert Woolf Geschlechterdifferenzen und führt aus, was Frauen brauchen, um große Literatur zu produzieren: finanzielle, vor allem aber geistige Unabhängigkeit, im viktorianischen England symbolisiert durch ein eigenes Zimmer.

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This was my second time reading this. The first time was long ago in school—from which I remembered the general premise, the fact that I liked it, and little else. This time I read it with a reading group. The other members of this group drew my attention to aspects of, and ambiguities in, the book that I might otherwise have missed. It’s a book with a lot of interesting and powerful ideas to ponder. It is also a very entertaining and often funny book. Well worth reading for its place in the history of women’s literature, for its exploration of the history of women in (Western) society, and for its analysis of, and ponderings on, literature in general.

Subjects

  • feminism
  • Feminismus